Der Mond ist aufgegangen
Text: -
Musik: Detlev Jöcker
- Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.
- Wie ist die Welt so stille und in der Dämmerung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.
- Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.
- Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.
- Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglich's trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.
- So legt euch denn ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns Gott! Mit Strafen und lass uns ruhig schlafen! und unsren kranken Nachbarn auch.
Hier drin findet ihr das Lied
„Der Mond ist aufgegangen“
„Der Mond ist aufgegangen“