In Onkel Darwins Krimskramsladen
Text: Georg Bühren
Musik: Detlev Jöcker
- In Onkel Darwins Krimskramsladen gibt es viel zu sehn, denn aufgestapelt bis zur Decke sieht man Kisten stehn, so manches alte, schöne Schätzchen, das hier versteckt. Und man muss gar nicht lange suchen, bis man es entdeckt. Eine feine Silbergabel, die ein Prinz besaß, gold’ne Teller und ein wunderschönes altes Glas. Ein großer Vogelkäfig für einen Papagei und zwischen bunten Steinen ein dickes Straußenei. Ja, Onkel Darwins Krimskramsladen, der ist riesengroß, in Onkel Darwins Krimskramsladen, ja, da ist was los.
- Im Krimskramsladen meines Onkels ist es wunderbar, ja, alles gibt es hier zu finden, das ist wirklich wahr. Mein Onkel Darwin liebt Musik und Instrumente sehr und immer neue Klanggeräte schleppt er täglich her. Ganz von selbst spielt plötzlich ein elektrisches Klavier, dann schnarcht eine Bambusschnarre wie ein Murmeltier. Die riesengroße Tuba stampft wie ein Saurier, der Kontrabass brummt leise, so wie ein Teddybär. Ja, Onkel Darwins Krimskramsladen, der ist riesengroß, in Onkel Darwins Krimskramsladen, ja, da ist was los.
- Wenn wir zu Onkel Darwin geh’n, freu ich mich immer sehr, denn Onkel Darwin ist ein netter, weitgereister Herr. Aus vielen fernen Ländern hat er etwas mitgebracht, was kunterbunten Klangsalat und schräge Töne macht. Schrill klingt eine Flöte aus dem Orientbasar, und die Holztrompete schreit fast wie ein Dromedar, klare, helle Töne macht Darwins Vibraphon, ein Trommelfell macht einen lauten dumpfen Ton. Ja, Onkel Darwins Krimskramsladen, der ist riesengroß, in Onkel Darwins Krimskramsladen, ja, da ist was los.
Hier drin findet ihr das Lied
„In Onkel Darwins Krimskramsladen“
„In Onkel Darwins Krimskramsladen“