Superkind
Text: August van Bebber
Musik: Detlev Jöcker
- Kind: Was schenk ich nur zu Weihnachten? Frag ich mich schon seit Tagen. Vielleicht weißt du ja einen Rat? Kannst mir die Antwort sagen? Vater: Wie wärs mit einem schönen Hemd? Das wird sehr gern genommen. CDs, Pralinen, auch ein Buch, sind oftmals höchst willkommen. Kind: Oh, nein! Das find ich gar nicht gut. Das schenkt doch alle Welt. Da fällt mir etwas Bessres ein, das kostet nicht viel Geld.
Refrain: Ich schenk mich dir als Superkind! So eins, das immer artig ist. Das nur noch gute Laune hat, so dass man es sofort vermisst! Vater: So ein Geschenk zu Weihnachten? Ich weiß nicht, was das geben soll. Nein, schenk dich nicht als Superkind. Bleib so, wie du bist, so lieb ich dich ganz doll.
- Kind: Mal seh ich dies, mal seh ich das, ich mag so vieles leiden. Ich frag mich, was ich nehmen soll, ich kann mich nicht entscheiden. Vater: Wie wär’s mit einer Kleinigkeit? Zum Beispiel ein Kalender? Ein selbst gemaltes Bild von dir. Ein schöner Kerzenständer. Kinder: Oh, nein! Das find ich gar nicht gut. Das schenkt doch alle Welt. Da fällt mir noch was andres ein, das kostet nicht mal Geld.
Refrain: Ich schenk mich dir als Superkind. So eins, das kaum noch Fernsehn schaut. Das nie mehr heimlich Süßes nascht. Und auch nicht auf den Nägeln kaut. Vater: So ein Geschenk zu Weihnachten? Ich weiß nicht, was das geben soll. Nein, schenk dich nicht als Superkind. Bleib wie du bist, so bist du toll. Kind: Ich schenk mich dir als Superkind. So eins, das geht ganz früh ins Bett. Das morgens, wenn noch alle schläft, zum Frühstück schnell den Tisch noch deckt. Vater: So ein Geschenk zu Weihnachten? Ich weiß nicht, was das geben soll. Nein, schenk dich nicht als Superkind. Bleib so, wie du bist, so lieb ich dich ganz doll.
„Superkind“