Es ist so langweilig

1. Lars findet heut gar nichts toll, weiß nicht, was er machen soll. Ach, ihm ist es viel zu still, und wenn er mal toben will, heißt es gleich „Beruhige dich!“ Ruhe ist doch fürchterlich. Nachts ist es schon still genug, und er hört den Güterzug, wie er fern vorüberzieht. Lars wünscht sich, er könnte mit.

Refrain: Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig. Es will die Zeit gar nicht vergehn. Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig und alle Uhren bleiben stehn. Es ist so langweilig.

2. Ja, er fänd es wirklich schön, auch mal in die Stadt zu gehn. Eine Zeit lang von hier fort und wärs auch ein fremder Ort, jederzeit wär Lars bereit, doch der Weg ist viel zu weit. In der Stadt, da ist was los, Straßen, Läden riesengroß. Aber hier passiert nicht viel, schnell kommt wieder das Gefühl:

Refrain: Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig. Es will die Zeit gar nicht vergehn. Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig und alle Uhren bleiben stehn. Es ist so langweilig.

3. Papa arbeitet zu viel, selten hat er Zeit fürs Spiel. Mama hat auch viel zu tun – Armer Lars, was macht er nun? Könnte einfach angeln gehen, nach Piratenschätzen sehn. Mit 'nem Freund, wie schön wär’ das, doch allein machts keinen Spaß. Freunde sind heut nicht zu sehn. Wer kann ihn nicht gut verstehn.

Refrain: Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig. Es will die Zeit gar nicht vergehn. Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig und alle Uhren bleiben stehn. Es ist so langweilig.

4. Stundenlang schaut er aufs Meer, dabei wünscht er sich so sehr, dass ein Schiff vorüber käm, ihn mit auf die Reise nähm bis ins Indianerland oder bis zum Wüstensand. Einmal möcht er Wälder sehn, auf den höchsten Bergen stehn. Nein, es ist ihm nicht vergönnt, ach, wenn Lars bloß fliegen könnt.

Refrain: Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig. Es will die Zeit gar nicht vergehn. Es ist so langweilig, so schrecklich langweilig und alle Uhren bleiben stehn. Es ist so langweilig.