Lied von Josefs Esel

Text: Wolfgang Longardt

Musik: Detlev Jöcker

  1. Ich komm daher aus alter Zeit, und meine Reise war so weit, als Esel trug ich manche Last, komm heut zu euch hier als Gast. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  2. Ich diente Josef Jahr für Jahr, was wirklich oft sehr mühsam war, hört, was vor langer Zeit geschah, was ich mit eignen Augen sah. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  3. Der Kaiser gab einmal Befehl: „Zählt alles Volk! Zählt gut und schnell! Ein jeder sei dorthin geschickt, wo er das Licht der Welt erblickt.“ I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  4. Obwohl Maria schwanger war, mussten wir los in jenem Jahr, auf meinem Rücken trug ich sie, so vorsichtig, so sanft wie nie. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  5. Nach langem Weg und vieler Müh in Hitz und Staub, bald spät, bald früh, da fanden wir den Stall voll Stroh, ich sage euch, was warn wir froh. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  6. Dann kam Marias stille Nacht, sie hat das Kind zur Welt gebracht, Maria deckte zart es zu, es brauchte Wärme, Schutz und Ruh. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  7. Mein warmer Atem blies es an, ein Ochse trat auch dicht heran, so ahnten Mensch und Tier vereint, was Weihnachtsfrieden wirklich meint. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  8. Wo man einander Wärme schenkt und an das Glück der andern denkt, wo keiner sich verlassen meint, auch heut das Weihnachtslicht noch scheint. I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
  9. Ich, Josefs Esel, will nun gehn, wollt‘ hier nur nach dem Rechten sehn, wie man gemeinsam feiern kann, nun übt es und fangt heute an! I – a, i – a, i – a, i – a, i – a.
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Lied von Josefs Esel